Ein notwendiger Schritt zu einer bürgerzentrierten Gesundheitspolitik?
Immer mehr Länder ziehen einen Austritt aus der Weltgesundheitsorganisation (WHO) in Betracht oder setzen ihn bereits um. Während die USA und Argentinien den Rückzug beschlossen haben, gibt es in der Schweiz und Italien wachsende politische Kräfte, die dasselbe fordern. Doch ein WHO-Austritt ist keine bloße Formalität – er setzt eine tiefgreifende politische Veränderung voraus.
Kontrolle statt Gesundheitsfürsorge?
Kritiker werfen der WHO vor, nicht mehr als neutrale Gesundheitsorganisation, sondern als politisches Steuerungsinstrument zu agieren. Besonders während der COVID-19-Pandemie zeigte sich, dass zentrale Entscheidungen oft an den Menschen vorbeigingen. Maßnahmen wurden nicht anhand tatsächlicher lokaler Bedürfnisse getroffen, sondern folgten globalen Vorgaben, die wenig Spielraum für differenzierte, am Wohl der Bürger orientierte Lösungen ließen.
In den USA hatte Donald Trump bereits 2020 einen Austritt angestrebt, den Joe Biden nach seinem Amtsantritt rückgängig machte. Nach Trumps Wiederwahl 2025 wurde dieser Schritt endgültig vollzogen. Auch Argentinien unter Präsident Javier Milei begründet seinen Austritt mit der „fehlenden Unabhängigkeit“ der WHO und der Gefahr zentralisierter Steuerung, die lokale Entscheidungsprozesse und individuelle Gesundheitsbedürfnisse ignoriert.
Schweiz und Italien: Bürgerbewegungen für Mitbestimmung
In der Schweiz gibt es seit Monaten eine Petition für den WHO-Austritt, die Tausende von Bürgern unterzeichnet haben. Ihr Hauptkritikpunkt ist, dass die WHO durch neue Pandemieverträge weitreichende Befugnisse erhalten könnte – ohne dass die Bürgerinnen und Bürger darauf Einfluss nehmen können. In Italien fordert Vize-Regierungschef Matteo Salvini nicht nur einen WHO-Austritt, sondern auch eine nationale Gesundheitsstrategie, die sich stärker an den Bedürfnissen der Bevölkerung orientiert.
Deutschland: Mitbestimmung statt Fremdbestimmung
In Deutschland ist ein WHO-Austritt aktuell nicht möglich, weil politische Entscheidungen auf internationaler Ebene getroffen werden, ohne dass die Bevölkerung wirklich einbezogen wird. Doch die zentrale Frage ist nicht nur, ob Deutschland in der WHO bleibt oder austritt – sondern wie eine Gesundheitspolitik aussehen kann, die sich tatsächlich an den Interessen der Menschen orientiert.
Genau hier setzt das Projekt Freiheit beginnt mit Nein an. Durch gezielte Änderungen der Landesverfassungen können Bürger, ähnlich wie in der Schweiz, direkten Einfluss auf politische Entscheidungsprozesse nehmen. Doch das Ziel geht über einen WHO-Austritt hinaus: Es geht darum, eine Gesundheitspolitik zu gestalten, die sich an den tatsächlichen Bedürfnissen der Menschen orientiert und nicht von wirtschaftlichen oder politischen Interessen dominiert wird.
Fazit
Der Widerstand gegen eine zentral gesteuerte Gesundheitspolitik wächst weltweit – doch ein reiner WHO-Austritt reicht nicht aus. Entscheidend ist, dass Bürger in Zukunft nicht nur über den Verbleib in internationalen Organisationen abstimmen, sondern auch aktiv an der Gestaltung einer Gesundheitsversorgung mitwirken, die wirklich ihrem Wohl dient. Mit direkter Mitbestimmung und einer Reform der Entscheidungsprozesse können wir den Weg bereiten, um eine Gesundheitsstrategie zu entwickeln, die Menschen in den Mittelpunkt stellt – nicht wirtschaftliche oder politische Interessen.
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