Liebe Leser,
heute ist das letzte bisschen Liberalität in deutschen Parlamenten gestorben.
Die FDP war niemals eine liberale Partei im Sinne wirklicher individueller Freiheit.
Die FDP mit ihrem aktuellen Vorsitzenden wollte „den Menschen wieder Lust machen, die eigene Zukunft zu gestalten, ihre Verantwortung für sich und andere wahrzunehmen.“
Dabei schmückt sie sich gerne mit Feigenblättern wie Wolfgang Kubicki, die als Tiger springen und Bettvorleger enden.
Mit dem heutigen Beschluss im Kabinett hat die F.D.P. ihren Absturz sicher nur beschleunigt.
Das Vertrauen, das heute verlorengegangen ist, wird unwiederholbar verloren sein.
Damit ist aber auch ersichtlich, dass es parlamentarische Alternativen nicht gibt. Die letzte Resthoffnung auf Vernunft, Vertrauen und Liberalität ist dahin.
Die Chance auf Großes verspielt
Die F.D.P. hatte die Chance auf etwas Großes. Sie hätte sich an die Spitze einer Erneuerungsbewegung setzen können, um den Geist von individueller Freiheit dem digital kontrollierten Gleichheitszwang entgegenzusetzen.
Am Ende fehlte ihr Esprit und der Wille dem Druck der vermeintlichen Mehrheitsgesellschaft standzuhalten.
Die F.D.P. hatte in ihrer gesamten Geschichte zu viele Karrieristen und zu wenige freiheitliche Visionäre. Große deutsche Liberale wie Ralf Dahrendorf („in Deutschland fehlt mir doch die Atemluft der Freiheit.“) haben denn auch der F.D.P. den Rücken gekehrt und sich eher in den angelsächsischen Raum orientiert.
Die Flagge der individuellen Freiheit wird von nun an allein auf der Straße hochgehalten. Kein freiheitlich denkender Mensch wird sich dem Zwang der Maske unterwerfen. Die Maske ist nun endgültig zum Symbol der Unterdrückung geworden.
Die freien Demokraten dienten immer nur als Mehrheitsbeschaffer. Sie waren immer eine reine Funktionspartei. Nie wurde dies so deutlich, wie am 23. August 2022. Dem Tag, an dem die F.D.P. ihr eigenes Ende eingeleitet hat.
Die Trauer wird sich in Grenzen halten.
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